Ortsteilrat gedenkt der Opfer des 2. Weltkriegs

In den Nachmittagsstunden des 8. Mai legten Mitglieder des Ortsteilrates Sülzenbrücken am Denkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege ein Kranzgebinde nieder. Sie gedachten der Opfer des 2. Weltkriegs, dessen Ende in Europa sich an diesem Tag zum achtzigsten Male jährte. Abermillionen Menschen haben in diesem schrecklichen Krieg ihr Leben verloren. Allein das kleine Sülzenbrücken beklagte 49 gefallene bzw. vermisste Soldaten. Mit der Kranzniederlegung wurde aber auch an die vielen zivilen Toten erinnert, die oft ungenannt geblieben sind. So, wie das kleine 5- jährige Mädchen Ortrud aus Sülzenbrücken, das beim Bombenangriff auf Arnstadt am 6. Februar 1945 tödlich verletzt wurde oder die sieben Eisenbahner und Fahrgäste, die zwei Wochen später im Sülzenbrücker Bahnhof beim Tieffliegerbeschuss eines Munitionszuges und eines Personenzuges sowie den nachfolgenden Explosionen ums Leben kamen.

Erst mit der Kapitulation des Naziregimes am 8. Mai 1945 nahm das Sterben in Europa ein Ende. Der 8. Mai wurde zum Tag der Befreiung.

B. Hartung

Mitglieder des Ortsteilrates
Denkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege

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